Samstag, 19.07.2008 – 6. Etappe von der Stettiner Hütte nach Katharinaberg
Wanderdaten
- ab Stettiner Hütte: 08:05 Uhr
- an Eishof: 10:40 Uhr (60' Pause)
- an Jägerrast: 12:50 Uhr (55' Pause)
- an Katharinaberg: 16:35 Uhr
- Pausen / Fotostopps: 15'
- reine Gehzeit: 6h 10'
- Entfernung: ca. 17,5 km
Wegverlauf
Stettiner Hütte (2.875 m) - Eisjöchl (2.895 m) - Eishof (2.069 m) - Rableitalm (2.004 m) - Mitterkaser ( 1.954 m) - Jägerrast (1.676 m) - Untervernatsch/Katharinaberg (1.245 m)
Wetter
Morgens wolkenloser, blauer Himmel, frischer Wind auf den Höhen, kühl; später leicht bewölkt, aber weiterhin sonnig und warm, kaum windig.
Auszug aus Hildegards Tagebuch – Samstag, 19.07.08
Schon um 5 Uhr am anderen Morgen kommt Bewegung in unser 8er-Zimmer, belegt mit 6 Personen; denn es sagt sich ein wunderschöner Sonnenaufgang an, der alle Strapazen hier herauf vergessen lässt.
Nach einer fantastischen Fotoausbeute wird gepackt und gefrühstückt, schlicht zwar, aber mit dem köstlichsten Kaffee der gesamten Tour.
links: Ein wunderschöner Sonnenaufgang bei der Stettiner Hütte kündigt den letzen Tag unserer Wanderung am Meraner Höhenweg an.
mitte: Blick von der Stettiner Hütte Richtung Norden zur Hohen Wilde (3.480 m)
rechts: Vom Eisjöchl (2.895 m) hat man eine herrliche Aussicht ins Pfossental.
Ein wenig Wehmut macht sich nun breit, da nach dem Höhepunkt unseres Meraner Höhenwegs ein Ende abzusehen ist. Mit einem letzten Blick auf die traumhafte Bergwelt mit Hoher Weiße und Hoher Wilde verlassen wir kurz nach 8 Uhr die Stettiner Hütte bei herrlichem Sonnenschein.
Auf dem Weg durch das malerische Pfossental sind Murmeltiere, Ziegen und schließlich Kühe unsere Wegposten.
Der Eishof (2.069 m) im Pfossental ist einer der höchstgelegenen Höfe in Südtirol.
Nach einer gemütlichen Pause beim Eishof draußen in der Sonne, setzen wir den heutigen, sehr langen Abschnitt unserer Wanderung zurück zu unserem Ausgangspunkt Katharinaberg fort. Inzwischen geht es über die Forststraße bergab zur Jägerrast. Zahlreiche Ausflügler, Spaziergänger und Wanderer kommen uns auf diesem Teilstück entgegen. Die Bergeinsamkeit ist jedenfalls vorbei!
Vom Gasthof Jägerrast geht es dann oberhalb der Pfossentalstraße entlang auf einem wunderschönen, schmalen Weg durch lichte Tannenwälder und über Wiesen und Bäche. Zweimal gilt es auch abgegangene Muren vorsichtig zu passieren.
Schließlich öffnet sich das Pfossental zum Schnalstal hin und schon von weitem erblicken wir rechts auf der anderen Talseite Karthaus. Wir halten uns links – und da liegt Katharinaberg weithin sichtbar und zum Greifen nah, aber wir brauchen noch fast eine Stunde bis wir den Katharinabergerhof erreichen.
links: Der Gasthof Jägerrast (1.676 m) ist Ausgangspunkt für Wanderungen ins Pfossental.
mitte: Auch die Bergblumen am Wegesrand tragen
zum Reiz des Meraner Höhenweges im
Naturpark Texelgruppe bei.
rechts: Der Katharinabergerhof im Schnalstal war Anfangs- und Endpunkt unserer Wanderung.
Hier schließt sich der Kreis unseres Meraner Höhenweges Nr. 24. Unser Weg, weil wir ihn gemeinsam gegangen sind; unser Weg, weil wir ein Stück für uns geändert haben; unser Weg, weil wir ihn mit Freunden gegangen sind.