Montag, 10. August 2015 – 2. Etappe von Magdfeld zum Gasthaus Hochmuth

Zunächst zieht sich nach dem Start um 8:30 ein sehr schöner Saumpfad mit wiederum erbaulichen Ausblicken entlang des Passeiertals, dann folgen asphaltierte Abschnitte mit stetigem Anstieg.

Meraner Höhenweg im Passiertal (Foto: Bertram).

Auf ungefähr 1.000 Höhenmetern wandern wir in den ersten 2 Tagen unserer Meraner Höhenweg Wanderung mit schöner Aussicht an den Hängen der Texelgruppe durch das Passeiertal.

Nach dem Gstearhof beginnt ein felsiger, schroffer Pfad zum Saltauser Bach, und weiter durch ein Stück urwüchsigen Waldes, bevor wir den Brunnerhof für eine Einkehrrast nutzen.

Wir folgen asphaltierten Wirtschaftswegen und recht schönen Waldpfadabschnitten, kommen an der Bergrast-Hütte vorbei zum Wegekreuz an einem Hangspornaussichtspunkt, wo sich die Wegerichtung ändert und wir somit das uns bisher begleitende Passeiertal verlassen.

Nun folgt ein langer und absteigender, felsiger Waldpfad mit Querung eines Geröllfeldes (vorsichtig und zügig passieren!) zum Longfallhof (1.075 m), der sehr schön in einer Talaue gelegen ist und uns ab 12.30 zur Mittagsrast einlädt.

Gegen 14 Uhr gehen wir über den Finelebach, um danach einen schwer erkennbaren Einstieg zu finden, der uns hangaufwärts um den Mutkopf herumführt, bevor wir beim Verlassen des Waldes einen großartigen Ausblick auf den vor uns liegenden Hochmuth sowie hinunter nach Meran haben.

Ausblick auf die Kurstadt Meran in Südtriol (Foto: Bertram).

Blick vom Meraner Höhenweg ins Meraner Becken und ins Etschtal das in südlicher Richtung nach Bozen führt. Im Zentrum ist die Kurstadt Meran zu sehen. Auf der linken Seite sieht man den Ifinger, den Hausberg Merans.

Um 15 Uhr legen wir noch eine erholsame Kaffeepause auf der Terasse des Talbauerhofs ein, um den Schlussanstieg über die Alm zur Hochmuth-Hütte (1.361 m) am oberen Ende der Seilbahn zu bewältigen, welche wir 16.30 erreichen.

Diese Hütte ist wunderbar an einem Grat gelegen, nach Westen hin geht es felsig steil hinab und in südlicher Richtung liegt tief unter uns Dorf Tirol mit der markanten Burganlage sowie Meran, woran sich die weite Ebene nach Bozen hin anschliesst.

Das Personal ist ausgesprochen nett, die Hütte ist sehr sauber und bietet uns eine ruhige Nacht in einem 4er-Zimmer.

Das Fazit für heute: Die Wegführung war noch ein Stück weit interessanter als gestern, der Wandertag war nicht ganz so lang und wir fühlen uns, glaube ich, richtig wohl!

Text und Fotos von Bertram. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.

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Bergnotruf Tel. Nr.: 118

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