Ausrüstung

Das Thermometer an der Stettiner Hütte zeigt +2°C. (Foto: Erich Kraller)

Bergausrüstung ist für den Meraner Höhenweg ein Muß.

Der höchste Punkt liegt knapp unter 3.000 m. In dieser Höhe kann es auch im Sommer sehr frisch sein.

Das Thermometer an der Stettiner Hütte zeigt im Juni +2 °C an.

Wichtig sind eine gute Grundkondition und die Gewöhnung an einen „schweren“ Rucksack. Ein gewisses Training vorher ist auf alle Fälle empfehlenswert, damit nicht schon nach dem ersten Tag der Muskelkater plagt und man sich an das Gewicht des Rucksacks gewöhnt.

Wir können nur davor warnen, den Rucksack zu schwer zu machen. Von allen Begehern die uns unterkamen, hatten wir die „kleinsten“ und damit wohl auch die leichteren Rucksäcke. Der meiner Frau wog ca. 9 kg und meiner ca.11 kg. Andere sprachen da von wesentlich höheren Gewichten.

In der Praxis stellte sich dann heraus, dass wir mit unserer Ausrüstung absolut richtig lagen und (fast) nichts vermissten.

Unsere Empfehlungen zur Ausrüstung

  • An Kleidung sollte je Tag ein T-Shirt (Funktion) und einmal Unterwäsche genügen plus je 1x als Reserve.
  • Als Oberbekleidung lieber mehrere dünne als eine dicke Schicht, da für letztere der Platzbedarf im Rucksack doch erheblich ist.
  • Unbedingt empfehlenswert ist die Mitnahme einer dünnen aber wind- und wasserdichten Jacke mit Kapuze und einer Regen-Überhose.
  • Ein Paar Ersatzsocken sollten auch genügen.
  • Weiters ein Paar leichte Sandalen aus Gummi oder Plastik für den Weg zur und in der Dusche/Toilette sowie für den Abend im Gasthaus oder der Hütte.
  • Eine leichte Jogginghose (die hatten wir leider nicht dabei) o. ä. für den Abend ist sicher bequemer als in der Berghose rumsitzen zu müssen.
  • Auf keinen Fall Handschuhe und Mütze vergessen. Am besten eine Schildkappe. Die schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und wenn es regnet rutscht Ihnen die Kapuze nicht ständig ins Gesicht.
  • Eine kleine Taschenlampe für „nächtliche Gänge“ ist zu empfehlen.
  • Eine größere Plastiktüte für die Schmutzwäsche ebenfalls.
  • Ein Hüttenschlafsack war in unseren Unterkünften nicht erforderlich. Im Zweifelsfall vorher anfragen.
  • Notraketen, Biwakausrüstung usw. wie in einigen Berichten empfohlen, sind sicher nicht notwendig.
  • Eine im Rucksack integrierte Regenhülle (es gibt sie auch separat) schützt Ihre Utensilien vor Nässe.

Weiter wollen wir nicht ins Detail gehen, denn jeder einigermaßen erfahrener Bergwanderer weiß selbst am besten, wie seine persönlichen Bedürfnisse aussehen.

Als Wanderkarte verwendeten wir die Kompass 043 „Naturpark Texelgruppe/Meraner Höhenweg“, der auch ein Kurzführer mit Höhenprofil, wichtigen Adressen und Telefonnummern beiliegt.

Empfehlenswert und sehr informativ sind auch die Tappeiner Panorama-Karten 054 „Meraner Höhenweg“ und 065 „Naturpark Texelgruppe“

(Anmerkung von hoehenweg.meran.info: Beachten Sie auch unsere Tipps für die Ausrüstung. Die Kompass Wanderkarte WK043 für den Meraner Höhenweg können Sie in unserem Online Shop bestellen. )

Text und Fotos von Erich und Christa Kraller aus dem Chiemgau in Oberbayern. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

Bergnotruf Tel. Nr.: 118

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