6.Tag, Freitag 29. Juni 2007: Vernuer - Talbauer

Aufbruch zur letzten Etappe

Wiederum kündigte sich ein strahlender Tag an und es sollte ziemlich warm werden. Um 8:25 Uhr ging’s los. Die letzte und kürzeste Etappe lag vor uns.

Nach einem kurzen Stück auf der Straße – die nach Riffian hinunter führt - ging es links ab in den Wald, über einen sonnigen Kahlschlag kurz etwas steil hinauf und dann wieder in den Wald, um kurz darauf wieder auf freie Wiesenhänge zu kommen.

Dann war es nicht mehr weit zum Gasthaus Bergrast (1.187 m). Es war noch früh am Tag und damit auch zu früh für eine Einkehr. Die Gegend wurde für uns langsam bekannter, da wir uns hier schon bei früheren Wanderungen „herum getrieben“ haben.

In gemächlichem Gefälle führt der Weg weiter Richtung Longfallhof (1.075 m) an den Hängen des Hahnenkamms (nicht der von Kitzbühel) entlang, hinein in’s Spronser Tal.

Auch ist in diesem Abschnitt eine kurze Stelle mal wieder Steinschlag gefährdet.

Gasthaus Bergrast am Meraner Höhenweg. (Foto: Erich Kraller)Der Langfallhof am Meraner Höhenweg. (Foto: Erich Kraller)Gasthaus Talbauer am Meraner Höhenweg. (Foto: Erich Kraller)

links: Es ist noch zu früh für eine Jause, als wir den Gasthof Bergrast passieren.
mitte: Das Gasthaus Longfall hat am Freitag leider Ruhetag.
rechts: Das Gebiet um das Gasthaus Talbauer kennen wir von unseren früheren Wanderurlauben in Südtirol besonders gut, denn hier kommen wir oft her.

Spronser Tal

Auch im Spronser Tal kann man herrliche Wanderungen Richtung Bocker Hütte, Oberkaser, Spronser Seen, Mutspitze usw. unternehmen.

Der Longfallhof – immer eine beliebte Einkehr für uns - hatte Ruhetag und so ging es gleich weiter, den Spronser Bach überquerend und nun wieder stetig bergauf, unaufhaltsam dem Ende der Etappe und damit auch dem Ende unserer Wanderung, entgegen.

Das Gasthaus Talbauer ist erreicht

Die Muthöfe unterhalb des Mutkopfes. (Foto: Erich Kraller)

Zwischen Talbauer und Seilbahnstation Hochmuth liegen die Muthöfe unterhalb des Mutkopfes.

Nach ca. 2h 30' ab Vernuer erreichten wir das Gasthaus Talbauer (1.209 m). Es liegt in herrlicher Panoramalage und bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf den Talkessel von Meran und Algund und die gegenüberliegenden Berge.

Es vergeht kaum ein Jahr, in dem wir dem „Talbauer“ keinen Besuch abstatten.

Von hier aus kann man auch zum Berggasthaus Mutkopf (1.684 m), eine „Filiale“ vom Talbauer, und dann weiter zur Mutspitze (2.294 m) aufsteigen.

Text und Fotos von Erich und Christa Kraller aus dem Chiemgau in Oberbayern. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

Bergnotruf Tel. Nr.: 118

Dein Bericht über den Meraner Höhenweg auf dieser Webseite

Gib Deine Erfahrungen, Ratschläge und Tipps für den Meraner Höhenweg an unsere Leser weiter.

Sende Deinen Wanderbericht an hoehenweg@meran.info.

Panoramawege in Südtirol

Südtirol Wanderbuch: Panoramawege in Südtirol

40 Höhenwege, die zu den schönsten Panoramawegen in Südtirol zählen.