3.Tag, Dienstag 26. Juni 2007: Rableidalm - Eishof
Nicht mehr weit bis zum Eishof
Danach war es nicht mehr weit zu unserem heutigen Etappenziel, dem Eishof (2.076 m).
Vorher trafen wir in einem Waldstück auf eine Herde Haflinger, die sich von den Wanderern bewundern und fotografieren ließen.
Den Eishof erreichten wir nach einer weiteren halben Stunde. Wir waren früh dran und entgingen dadurch dem kurz danach einsetzenden Andrang auf die (einzige) Dusche. Diese und auch die Toiletten waren absolut neuwertig und tiptop.
Allerdings sollten einige Zeitgenossen die Überreste (Haare usw.) ihrer Körperreinigung nicht einfach liegen lassen, sondern halt entfernen. Aber Schmutzfinken gibt es leider überall.
links: Der Meraner Höhenweg führt nun ins Hochgebirge. Im Bild ist
der Texelferner Gletscher, der unterhalb der Texelspitze (3.318 m) entspringt, zu sehen.
mitte: Der Blick auf die hohe und die kleine Weisse wird uns auch morgen bei
unserer Wanderung durch das Pfossental und auf das Eisjöchl begleiten.
rechts: Unser Quartier für den dritten Tag: Der Eishof auf 2000 m Höhe.
Wiedersehen mit unserer Wandergruppe und unseren Bikern
Hier trafen wir auch wieder auf die zwei Biker, die wir schon am Gasthof Jägerrast gesehen hatten.
Gefragt was sie hier machen, erhielten wir die Antwort: Hier übernachten und morgen über das Eisjöchl fahren und das ginge schon ganz gut, denn der Weg sei entsprechend „geeignet“. Da waren wir ja gespannt.
Nach und nach kam auch die 8er-Gruppe an(getrödelt).
Die resolute aber sehr freundliche Wirtin zeigte uns unser Vierbettzimmer und versorgte uns mit Handtüchern. Vorerst waren wir allein und wir hatten wieder das Glück dies auch zu bleiben, da die weiteren zwei eingeplanten Übernachtungsgäste nicht kamen.
Insgesamt waren an diesem Abend ca. 25-30 Gäste anwesend, welche sich in Vier- und Sechsbettzimmern verteilten. Der Andrang war nach Aussage der Wirtin auch deshalb so groß, weil die Stettiner Hütte auf dem Eisjöchl noch geschlossen hatte
Von der Wirtin erhielten wir auch den Tipp, dass, wenn man unbedingt allein im Zimmer sein möchte, halt einfach für vier Personen zu reservieren (und natürlich auch zu bezahlen). Dies käme immer wieder vor.
Offen gesagt: So eine Idee hatten wir in unserer Planungsphase auch, haben sie dann aber verworfen, weil wir nicht den Eindruck erwecken wollten großkotzig zu sein.
Abendessen und gemütliches Beisammensein im Eishof
Auf der Hausbank des Eishofes genießt Christa die Nachmittagsonne.
Das sehr freundliche Personal nahm unsere Wünsche zum Abendessen auf. Nachdem es am Abend ziemlich frisch wurde, verzogen wir uns bald in die schöne – mit einem Kachelofen beheizte - und gemütliche Stube.
Es wurde ein sehr gemütlicher und längerer Abend mit einem wiederum ausgezeichneten Essen und dem unvermeidlichen Rotwein.
Trotzdem entschlossen wir uns, am nächsten Tag früh aufzustehen um dem zu erwartenden Trubel in Bezug auf Toilette und Waschraum zu entgehen um dann möglichst bald abmarschieren zu können.