Wanderung am Meraner Höhenweg im August 2011

Die Etappen, die Quartiere und den Startpunkt habe ich einem Wanderbericht aus dem September 2009 entnommen. In diesem Bericht gibt es Informationen für Wanderer, die im Uhrzeigersinn gehen. Wir sind diesen Angaben bis Pfelders gefolgt.

Ab Pfelders habe ich als Quelle Frederike Wolf genutzt, die den Weg zur Bockerhütte über das Spronserjoch beschrieb. Von dort sind wir dann über Mutspitz, Taufenscharte und Leiteralm gegangen. Diese Route weicht vom südlichen Abschnitt ab, den wir nicht gegangen sind.

Erster Tag

Rast bei Giggelberg am Weg zur Tablanderalm (Foto: Gerwin).

Vor allem zu Beginn ist die Aussicht auf die herrliche Bergwelt bei jeder Rast überwältigend.

Start am war am 31. Juli um 09:30 am öffentlichen Parkplatz in Vellau. Die erste Pause machten wir dann auf der Touristenhochburg Leiteralm.

Am Hochganghaus sind wir mit dem Verzehr einmalig etwas hereingefallen. Trotz Rast am Gipfelkreuz, bei der Tablanderalm und bei der Nassereithhütte (2011 unbewirtschaftet) war der Schlußanstieg zum Giggelberghof etwas mühsam.

Die Gehzeit war für den ersten Tag doch etwas lang. Daher ging es langsam und in „Harmonie“.

Das Abendessen im Gasthof Giggelberg war gut, ebenso der Wein und die Zimmer. Nach unserer Ankunft folgten ergiebige Niederschläge.

Zweiter Tag

Versicherte Steiganlage mit Leitern (Foto: Gerwin).

An unwegsamen Stellen ist der Meraner Höhenweg mit Leitern und Eisentreppen versichert.

Als letzte Wandergruppe sind wir um 09:05 gestartet, haben 2 Schluchten überquert und am Pirchhof erste Rast gemacht. Die Eisen, Ketten und Eisentreppen auf diesem Teilstück sind für schwindelfreie kein Problem.

Nach der touristischen Einkehr in Lind folgten noch 2 Schluchten und der beschwerliche Schlußanstieg zum Montferthof. Die sehr schöne Terasse in der Abendsonne war ein schöner Abschluß.

Die Abendverpflegung und das schöne Zimmer ließen die leichten Fersenprobleme vergessen (14 Wanderer insgesamt). Auf dem Weg zum Montferthof erinnerten wir uns an 2 Silvesterfeiern 1980/81 in 1400 m Höhe in einem Austraghaus am Eingang des Schnalstales.

Dritter Tag

Wieder sind wir als letzte Gruppe um 08:55 gestartet. An der Jägerrast haben wir die anderen Gruppen wiedergetroffen. Die nächste Rast war am Eishof nach 1h 35' Gehzeit.

Im weiten Tal haben wir mit vielen Touristen den schönen Mittag genossen (wettermäßig seit längerer Zeit der schönste Tag), bevor der Schlußanstieg zur Stettinerhütte begann.

Und diese Königsetappe zieht sich (Fußballenprobleme sind nur bei mir aufgetreten). Unterwegs mußte ich die Wasserflasche zum Trinken mehrfach nachfüllen.

Um 18:30 sind wir in der knallvollen Hütte angekommen. Unsere Reservierung erlosch angeblich um 18:00. Nach einem schönem Abend auf der Terrasse haben wir, unruhig, als Nummer 11 und 12 im 12er Zimmer übernachtet. Das Abendessen und Frühstück waren für uns annehmbar.

Montferthof (Foto: Gerwin).Zimmer zum Nächtigen im Montferthof (Foto: Gerwin).Katharinaberg im Schnalstal (Foto: Gerwin).

Links: Der Montferthof (1.471 m) ist einer der uralten Bergbauernhöfe, die entlang des Meraner Höhenweges liegen.
Mitte: Das Quartier im Montferthof für unsere 2. Nächtigung.
Rechts: Blick vom Monteferthof auf Katharinaberg (1.245 m), einem kleinen Ort im Schnalstal und beliebter Startpunkt für den Meraner Höhenweg.

Text und Fotos von Eleonore und Gerwin. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.

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Bergnotruf Tel. Nr.: 118

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