Tag 3, Donnerstag, 23. September 2010: Montferthof - Eishof

Wanderdaten für die 3. Tagesetappe: Montferthof - Stettiner Hütte

Strecke Laufzeit Länge
Montferthof (1.475 m) - Jägerrast (1.693 m) 108 Minuten 5,70 km
Jägerrast - Eishof (2.070 m) 72 Minuten 4,80 km
Eishof - Eisjöchl (2.895 m) 126 Minuten 6,90 km
Eisjöchl - Stettiner Hütte (2.875 m) 5 Minuten 0,40 km

Gemütliches Wandern im Schnalstal

Foto: Volker

Blick von der Rableidalm ins Pfossental zur hohen und kleinen Weissen sowie zum Schrottner. Ein Anblick, den wir heute den ganzen Tag vor uns haben.

Nach einem gemeinsamen Frühstück aller Gäste an dem großen Tisch in der Bauernstube starteten wir zu dritt (Gitta, Markus und Volker) gegen 08:45 Uhr zu unserer 1. Hochgebirgstour bei dieser Wanderung.

Das Wetter zeigte sich wieder von seiner besten Seite mit angenehm warmen Temperaturen, die spätsommerlichem Niveau entsprachen. Ab Mittag bildeten sich einzelne Quellwolken am Himmel.

Zuvor verabschiedeten wir Doris und Thomas, die dann per Bus die Autos erreichten und anschließend in Pfelders Quartier suchten.

Die ersten Kilometer haben wir auf unserem Anstieg zum Eisjöchl kaum Höhenmeter gut gemacht. Kurzfristig gewonnene Höhenmeter wurden durch Abstiege wieder ausgeglichen.

Nach ca. 30 Minuten sahen wir einige Gämsen, die sich an einem Geröllhang weit hinunter trauten.

Kurz vor Nassreid (übrigens auch eine Alternativübernachtungsmöglichkeit) musste dann die erste längere Steigung bewältigt werden.

Vom Schnalstal ins Pfossental

Foto: Volker

Der Eishof auf 2.070 m Seehöhe ist einer der höchstgelegensten Bergbauernhöfe Südtirols.

Beim Gasthof Jägerrast endete die Teerstraße. Der Autoparkplatz war recht voll. Dies ließ erahnen, was uns bis zum Eishof im Pfossental erwartete: Ein relativ breiter Weg mit vielen Tagestouristen.

Interessant an dieser Tagesetappe waren die verschiedenen Vegetationsstufen, die wir durchliefen.

Vorbei an den Almen Mitterkaser und Rableid erreichten wir gegen Mittag den Eishof.

Zwischendurch gab es immer wieder grandiose Blicke auf die Berge der Texelgruppe bzw. der Ötztaler Alpen. Das Eis des leider immer stärker schwindenden Texelferners begleitete uns eine Zeit lang. Vor uns waren bereits in SichtweiteKleine Weiße, Grubjoch und Schottner.

Ab Eishof sind es noch gut 800 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt, dem Eisjöchl.

Text und Fotos von Volker aus dem Sauerland. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

Bergnotruf Tel. Nr.: 118

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