3.Tag, Dienstag 26. Juni 2007: Unterperfl - Nassreidhof
Katharinaberg im Schnalstal
Kurz danach querten wir eine Straße. Hier zweigt der Weg Nr. 10 nach Katharinaberg ab. Wer dort übernachtet, muss also einen kleinen Ab- und Wiederaufstieg einkalkulieren.
Weiter ging’s durch lichten Lärchenwald mäßig ansteigend und – wie sollte es anders sein - mal wieder in einen Graben. Erfreulicherweise und ausnahmsweise mal ohne Abstieg und zum Schluss sogar auf einer Straße vorbei am Hof Montfort, einem mächtigem dreistöckigen Bauernhof an einem steilen Hang.
Kurz vorher begegneten uns die ersten Wanderinnen an diesem Tag.
links: Die Kirche von Katharinaberg thront über dem Eingang zum Schnalstal.
mitte: Der Hof Montfort ist nur ein Beispiel für die vielen alten und
geschichtsträchtigen Bergbauernhofe, die am Meraner Höhenweg liegen.
rechts: Zum Gasthaus Nassreidhof muß man vom Meraner Höhenweg aus ein kleines
Stück absteigen.
Abzweig ins Pfossental
Kurz nach Montfort konnten wir die Straße wieder verlassen. Ein abwechslungsreicher – relativ ebener - Weg mit Tiefblicken ins Schnalstal und herrlicher Flora führte weiter und zwar schon Richtung Pfossental.
Gleich darauf tat sich der Blick darauf auf und tief unten sahen wir die Straße die abzweigend vom Schnalstal ins Pfossental führt.
Nach der etwas unangenehmen Querung einer Murenrinne (Steinschlagschilder) ging es durch mächtige Lärchenwälder und auf größeren, meist bemoosten Steinen, stetig leicht bergab.
Begleitet wurden wir vom ständigen Rauschen des Pfossenbaches. Ein Stück des Weges führte dann unmittelbar an diesem entlang um kurz danach auf die Straße zu stoßen.
Die blieb dann links liegen, denn der Weg – schmal und zugewachsen - verlief rechts davon in einer Wiese und immer am Waldrand relativ steil bergauf.
Hier trafen wir auf weitere Höhenwegbegeher und auch wieder auf die 8er-Gruppe.
Nach einem kleinen Graben hätte man in einigen Minuten zum Gasthaus Nassreidhof (1.535 m) das herrlich an einer großen Kurve der Straße gelegen ist, absteigen können.
Für uns war das noch zu früh, denn unser Zwischenziel war Vorderkaser mit dem Gasthaus Jägerrast.