2.Tag, Montag 25. Juni 2007: Pirchhof - Patleidhof

Wanderparadies Sonnenberg

Der Pirchhof bietet Doppelzimmer und Bettenlager und wurde wohl erst vor kurzem umgebaut und erneuert. Er ist von Naturns aus auch mit dem Auto erreichbar. Bei entsprechender Marschplanung auf jeden Fall „eine Bank“ zur Übernachtung.

An dieser Stelle möchten wir einmal ausdrücklich erwähnen, dass wir – wo auch immer - ausschließlich auf nette und freundliche Einheimische trafen und insofern einige negative Äußerungen in verschiedenen Berichten nicht nachvollziehen können. Aber vielleicht macht - wie so oft im Leben - der Ton die Musik.

Nach einer Stunde machten wir uns wieder auf die Socken. Der Weg – im „Wanderparadies Sonnenberg" - verläuft hier mehr im Freien und bietet herrliche Ausblicke in den Vinschgau.

Mehrere Jausenstationen entlang des Weges

Er führt vorbei (auch auf einigen kurzen Straßenstücken) an den Jausenstationen Grub (1.377 m), Galmein(1.384 m) und Innerforch (1.470 m).

Alle laden zum Verweilen und zur Einkehr ein, da sie herrlich gelegen sind und ebenfalls schöne Ausblicke ins Tal und die gegenüberliegenden „Naturnser Berge“ (dahinter das Ultental) liefern.

Vorbei am Linthof (1.464 m) war es mit einem kurzen Abstieg auf Weg Nr. 24a, nicht mehr weit bis zu unserem Etappenziel, dem Patleidhof (1.386 m).

Jausenstation Innerforch am Meraner Höhenweg (Foto: Erich Kraller)Linthof am Meraner Höhenweg (Foto: Erich Kraller)Patleidhof am Meraner Höhenweg (Foto: Erich Kraller)

links: Die Jausenstationen am Meraner Höhenweg laden zum Verweilen und Ausrasten ein. So wie hier in Innerforch.
mitte: Auch im Linthof kann man sich von den Strapazen der Wanderung ausrasten und sich mit einer kräfigen Jause und Südtiroler Spezialitäten stärken.
rechts: Der Patleidhof war unser Quartier für den 2 Tag.

Übernachtung im Patleidhof

Nachdem wir unseren ersten – riesigen - Durst gestillt hatten, zeigte uns die sehr freundliche Wirtin „Martha“ unser Zimmer. Es lag im Souterrain, klein aber fein, mit Vorraum, Dusche/WC, FS mit Teletext, Blick nach Süden und zwei Liegen vor der Tür, auf denen wir es uns erst mal bequem machten.

Während es den ganzen Tag über immer sonniger und wärmer geworden war, kam am Abend starker Wind auf und der Himmel bezog sich immer mehr mit drohenden Wolken, die die Berge immer stärker verhüllten.

Das und der im Teletext eingesehene Wetterbericht verhießen für den nächsten Tag nichts Gutes.

Trotzdem ließen wir uns das vorzügliche Essen schmecken. Und mit einem Viertel „Roten“ (mindestens) schmeckte und schlief es sich noch besser.

Text und Fotos von Erich und Christa Kraller aus dem Chiemgau in Oberbayern. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

Bergnotruf Tel. Nr.: 118

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