4.Tag, Mittwoch 27. Juni 2007: Pfelders - Innerhütt
Dürftige Markierung vor und nach Pfelders
Pfelders liegt am Ausgang des Pfelderer Tales. Hier befindet sich auch ein kleines Schigebiet an den Hängen der umgebenden Berge.
Auch bei Pfelders war die Beschilderung äußerst dürftig. Die Verantwortlichen sollten dies schnellstens ändern!
Und warum danach der Weg (es war eher ein Pfad) entlang des Pfelderer Baches ausgerechnet durch eine schmale Kuhweide (mit all Ihren Hinterlassenschaften) führen muss, ist nicht nachvollziehbar.
Allerdings war dieser Abschnitt sehr kurz. Er führt zuletzt über den Fuxensteg wieder auf die andere Seite des Pfelderer Baches.
Hier waren wir dann wieder mit unserem Latein am Ende, denn wohl aufgrund einer Baustelle am Bach, fehlten jegliche Wegweiser.
Darauf stießen wir erst wieder, nachdem wir ein Stück auf der Straße gingen, aber trotzdem nicht so recht wussten, wie es weitergeht, weil die Schilder nicht eindeutig waren.
Der Fuxensteg über den Pfelderer Bach ist nach seiner Sponsorin benannt.
Schließlich ging ein Weg links von der Straße ab und wir stießen auf ein „Gebilde“, das wir uns vorerst nicht erklären konnten. Ein Hinweis auf Weg Nr. 24 fehlte auch hier.
Das „Gebilde“ stellte sich letztlich als die „EM-Rodelbahn Pfelders“ heraus. Diese war ziemlich lang und steil und offenbar mit hohem Aufwand so wie unter erheblichen Eingriffen in die Landschaft, gebaut worden. Wenn auch gut versteckt - trotzdem kein schöner Anblick.
Am Ende der Bahn kamen wir kurz darauf wieder auf die Straße und erreichten nach wenigen Minuten unser Etappenziel, das Gasthaus Innerhütt (1.444 m). 1 Stunde ab Pfelders.
Regen im Tal und Schneefall am Eisjöchl
Mittlerweile hatte sich der Himmel total verdunkelt und es begann kurz danach auch kräftig zu regnen. Wie wir später und auch am nächsten Tag von anderen Wanderern hörten, wurden einige ganz schön nass und im Bereich des Eisjöchl’s auch angeschneit.
Dies zeigte auch - als der Regen aufhörte und es wieder aufklarte - der Blick zurück: Es hatte bis weit herunter geschneit. Gut, dass wir so bald dran waren und dem entgingen.
Übernachtung im Gasthaus Innerhütt
Im Gasthaus Innerhütt werden wir freundlich aufgenommen.
Nun aber zum Gasthaus Innerhütt: In einem Bericht im Internet hatten wir darüber ein vernichtendes Urteil gelesen. Dies konnten wir nicht glauben und haben es deshalb bewusst als Quartier ausgewählt um zu sehen, was an den Vorwürfen dran ist.
Schon der Internetauftritt vom Gasthaus Innerhütt überzeugte uns und ließ weitere Zweifel an diesen Aussagen aufkommen.
Und wie schon vermutet: Wir wurden äußerst freundlich empfangen und das Zimmer war top.
Wir hatten im Vorfeld Halbpension gebucht. Das war zwar nicht billig („Einmalübernachter-Zuschlag“, so was ist auch ok), dafür wurden wir mit einem opulenten Dreigang-Menü vom Feinsten „belohnt“. Der Rostbraten dabei war absolute Spitzenklasse.
Schließlich ließ es sich die Wirtin nicht nehmen, mit uns einen kleinen „Ratsch“ zu führen. Von unfreundlicher und arroganter Behandlung also keine Spur! Wir können dieses Quartier nur wärmstens empfehlen.